Werther kommt in der Lektüre als ein kinderlieber Mann rüber, den Kinder besonders zu mögen scheinen. Er verbringt viel Zeit damit, Kinder zu beobachten und über sie nachzudenken. Trotz seiner Faszination für Kinder, beschreibt er sie als unwissend, indem er schreibt, das Kinder nicht wissen, was sie wollen. Außerdem schreibt er in einem Brief, dass Kinder immer nach dem greifen, was sie haben wollen und er kann nicht danach greifen, was er sich wünscht (Lotte). Jedoch beschreibt er die Kinder als tugendhaft und unbekümmert. In dem Buch wird seine Liebe zu Kindern deutlich, als er davon schreibt, dass er eine Frau mit ihrem jüngsten Kind Philips trifft und zum Abschied jedem der Kinder einen Kreuzer (Münze) schenkt. Er bewundert es an Kindern, dass sie in den Tag hinein leben, ohne sich Sorgen um ihre Zukunft zu machen. In der Zeit, in der er bei dem Amtmann arbeitete, berichtet er von den 9 Kindern des Amtmannes und hebt besonders seine älteste Tochter hervor. In einem seiner Briefe wird jedoch berichtet, dass davon gesprochen wird, dass Werther die Kinder des Amtmannes verderben würde. Schon in dem ersten Jahr, wird viel von Werthers Liebe zu Kindern deutlich. Er trifft z.B. einen Bauernburschen und hilft einem Mädchen am Fluss Wasser holen.
AH
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