“Liebte Lotte Werther?”
Lotte wirkt nicht sehr stark verliebt.
– Die gesellschaftlichen Zwänge,
– Starke Verbindung mit der Familie
- Albert bietet Lotte ein sicheres bürgerliches Leben
– Innere moralische Werte spielen eine große Rolle
– Werthers antizipierendes Handeln,
– Werthers überspannte Ideen, die sie nicht in
Gänze teilt
– Das Mitleid an Werther und seinem durch seine
überzogene Subjektivität ausgelösten Elend
– Das mit Werther gemeinsame Interesse an
Literatur, Einfühlsamkeit und Empfindsamkeit
Überdies sind in die Konzeption der Beziehung der beiden sicherlich auch unterbewusst Goethes eigene Erfahrungen, Sehnsüchte und Hoffnungen miteingeflossen, da dieser das Werk fast improvisierte. Demnach spiegelt Lottes Beziehung zu Werther zum einen Goethes Liebessehnsüchte hinsichtlich Charlotte Buff wider, aber auch die enttäuschende Realität mit der Goethes sich konfrontiert sah.
Ein klare Polarisierung Lottes wäre aufgrund des Einflusses dieser und der eingangs angeführten Ebene zweifelhaft.
--> siehe: https://deutschkursd2.wordpress.com/2009/06/02/liebte-lotte-werther/
Ich bin der Meinung, dass Lotte Werther geliebt hat, was auch der Satz widerspiegelt, der oben angeführt wurde. Sie musste sich dennoch für Albert entscheiden, wobei man meiner Meinung nach nicht von „entscheiden“ sprechen kann. Denn Lotte hat keinen Entscheidungsspielraum, weil sie von moralischen Einstellungen gelenkt wird und zu pflichtbewusst ist. Ihr Pflichtbewusstsein wurde vor allem durch das Versprechen an ihre sterbende Mutter gesteigert, in dem sie auf ihre Geschwister aufpassen soll. Sie kann sich also nicht für die Leidenschaft, Werther, entscheiden, da sie für andere ein Verantwortungsbewusstsein entwickelt hat.
Lotte wirkt nicht sehr stark verliebt.
– Die gesellschaftlichen Zwänge,
– Starke Verbindung mit der Familie
- Albert bietet Lotte ein sicheres bürgerliches Leben
– Innere moralische Werte spielen eine große Rolle
– Werthers antizipierendes Handeln,
– Werthers überspannte Ideen, die sie nicht in
Gänze teilt
– Das Mitleid an Werther und seinem durch seine
überzogene Subjektivität ausgelösten Elend
– Das mit Werther gemeinsame Interesse an
Literatur, Einfühlsamkeit und Empfindsamkeit
Überdies sind in die Konzeption der Beziehung der beiden sicherlich auch unterbewusst Goethes eigene Erfahrungen, Sehnsüchte und Hoffnungen miteingeflossen, da dieser das Werk fast improvisierte. Demnach spiegelt Lottes Beziehung zu Werther zum einen Goethes Liebessehnsüchte hinsichtlich Charlotte Buff wider, aber auch die enttäuschende Realität mit der Goethes sich konfrontiert sah.
Ein klare Polarisierung Lottes wäre aufgrund des Einflusses dieser und der eingangs angeführten Ebene zweifelhaft.
--> siehe: https://deutschkursd2.wordpress.com/2009/06/02/liebte-lotte-werther/
Ich bin der Meinung, dass Lotte Werther geliebt hat, was auch der Satz widerspiegelt, der oben angeführt wurde. Sie musste sich dennoch für Albert entscheiden, wobei man meiner Meinung nach nicht von „entscheiden“ sprechen kann. Denn Lotte hat keinen Entscheidungsspielraum, weil sie von moralischen Einstellungen gelenkt wird und zu pflichtbewusst ist. Ihr Pflichtbewusstsein wurde vor allem durch das Versprechen an ihre sterbende Mutter gesteigert, in dem sie auf ihre Geschwister aufpassen soll. Sie kann sich also nicht für die Leidenschaft, Werther, entscheiden, da sie für andere ein Verantwortungsbewusstsein entwickelt hat.